Neue Versorgungsformen

HerzEffekt MV – Entwicklung und spezifischer Aufbau eines sektorenübergreifenden Care-Centers zur Versorgungsoptimierung chronischer Herzerkrankungen in MV

Projektdaten

  • Themenschwerpunkt: Erkrankungen des Kreislaufsystems
  • Zielgruppen: Menschen mit chronischen Krankheiten, multimorbide Menschen
  • Versorgungsbereich: sektorenübergreifend
  • Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
  • Förderkennzeichen: 01NVF16003
  • Laufzeit: 01/2017 – 12/2020
  • Status: beendet
  • Transferempfehlung: keine Empfehlung

Wesentliche Projektelemente

Projektbeschreibung

In Deutschland sterben immer weniger Menschen an einem Herzinfarkt oder dessen Folgen. Eine gute herzmedizinische Versorgung ist dabei der Dreh- und Angelpunkt. Gerade auf dem Land ist es aber schwierig, die Versorgung chronisch Herzkranker sicherzustellen. Die bestehenden Herz-Zentren sind für Patienten mit fortgeschrittenen, chronischen Herzerkrankungen oft nur schwer zugänglich.

Das Ziel des Projekts „HerzEffekt MV“ ist es daher, dass mittelfristig alle chronisch herzkranken Patienten mit leichten bis schweren Symptomen einen wohnortnahen Zugang zu spezialisierter Medizin in Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Dazu werden alle an der Patientenversorgung beteiligten und oftmals räumlich entfernten Institutionen - vom Hausarzt über den niedergelassenen Facharzt bis hin zu den regionalen Krankenhausbetreibern - im Betreuungszentrum, dem sogenannten Care-Center, zusammengeführt. Möglich ist das durch eine elektronische Vernetzung der einzelnen Patienten- und Behandlungsdaten. Die Patienten oder Hausärzte können beispielsweise den gemessenen Blutdruck via Telefon oder Computer zum Fallmanager des Care-Centers senden. Erkennt der Fallmanager etwaige Auffälligkeiten in den Patientendaten, kann eine weitere Behandlung durch das angebundene ambulante und klinische Fachpersonal erfolgen.

Nach 15 Monaten wird geschaut, ob sich, verglichen mit der Regelversorgung, die Sterblichkeit und die Erkrankungsrate von chronischen Herzerkrankungen in dem Care-Center verringern. Das Projekt wird für vier Jahre mit insgesamt ca. 10 Millionen Euro gefördert.

Im Erfolgsfall ist die neue Versorgungsform für andere betreuungsintensive Erkrankungen, wie beispielsweise in der Neurologie oder Onkologie, und auf ähnliche Regionen übertragbar.

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Herr Prof. Dr. med. Christian Schmidt
UMR Versorgungsstrukturen GmbH, Universitätsmedizin Rostock
Schillingallee 35
18057 Rostock
0049 381 49450-11
christian.schmidt@med.uni-rostock.de

Konsortialpartner

AOK Nordost, Techniker Krankenkasse - Mecklenburg-Vorpommern, Philips GmbH Market DACH

Förderangaben

  • Förderbereich: Neue Versorgungsformen
  • Förderverfahren: einstufig lang
  • Fördersumme: ca. 10 Mio. Euro
  • Förderbekanntmachung: 08.04.2016
  • Themenfeld: Versorgungsmodelle in strukturschwachen oder ländlichen Gebieten

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Herr Prof. Dr. med. Christian Schmidt
UMR Versorgungsstrukturen GmbH, Universitätsmedizin Rostock
Schillingallee 35
18057 Rostock
0049 381 49450-11
christian.schmidt@med.uni-rostock.de

Konsortialpartner

AOK Nordost, Techniker Krankenkasse - Mecklenburg-Vorpommern, Philips GmbH Market DACH

Förderangaben

  • Förderbereich: Neue Versorgungsformen
  • Förderverfahren: einstufig lang
  • Fördersumme: ca. 10 Mio. Euro
  • Förderbekanntmachung: 08.04.2016
  • Themenfeld: Versorgungsmodelle in strukturschwachen oder ländlichen Gebieten

Ergebnisse und Beschluss