INTEGRATE-ATMP – Integrierte Versorgung Neuer Therapien durch Telemedizin, Empowerment, Gentherapeutika, Registeretablierung, Arzneimittelsicherheit, Therapiepfaden und Erstattung
Projektbeschreibung
Für das Projekt INTEGRATE-ATMP haben sich spezialisierte deutsche Behandlungszentren, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, zusammengeschlossen. Das Projekt wird harmonisierte und qualitätsgesicherte Instrumente zur Sicherung der bestmöglichen Behandlungsqualität von mit ATMP behandelten Patientinnen und Patienten entwickeln und an den beteiligten Zentren modellhaft erproben. Die Instrumente umfassen die Einführung strukturierter Behandlungspläne für die ambulante Vor- und Nachsorge sowie den Aufbau eines krankheitsübergreifenden und für zukünftige ATMP-Zulassungen erweiterbaren ATMP-Registers. Darüber hinaus entsteht eine telemedizinische Kommunikations- und Austausch-Plattform für Patientinnen und Patienten und alle an der Behandlung Beteiligten, die auch ein strukturiertes Management möglicher unerwünschter Arzneimittelwirkungen zulässt. Der Erfolg dieser Instrumente wird begleitend evaluiert. Das Projekt wird für vier Jahre mit insgesamt ca. 13,6 Millionen Euro gefördert.
Im Erfolgsfall wird INTEGRATE-ATMP wesentlich dazu beitragen, verbindliche Rahmenbedingungen für eine qualitätsgesicherte Anwendung von bestehenden und zukünftigen ATMP in Deutschland zu schaffen und damit die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.
Konsortialpartner
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Deutsches Register für Stammzelltransplantation e. V., Deutsches Rotes Kreuz Schwesternschaft Berlin Gemeinnützige Krankenhaus GmbH, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Helios Klinikum Berlin Buch, Institut Frauengesundheit Institute Woman’s Health GmbH, Justus-Liebig-Universität Gießen, Katholisches Klinikum Bochum gGmbH, Klinikum der Universität München, Klinikum Kassel GmbH, Medizinische Hochschule Hannover, Techniker Krankenkasse, Technische Universität Dresden, Universität des Saarlandes, Universitätsklinikum Bonn, Universitätsklinikum Düsseldorf, Universitätsklinikum Erlangen, Universitätsklinikum Essen, Universitätsklinikum Frankfurt, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitätsklinikum Münster, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Universitätsklinikum Tübingen, Universitätsklinikum Ulm, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Universitätsmedizin Göttingen
Themenfeld: Themenoffen
Bundesland: bundesweit
Status: laufend
Kontakt
Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow
Universitätsklinikum Heidelberg
Zentrum für Innere Medizin V: Hämatologie, Onkologie und Rheumatologie
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg
+49 6221 56 8000
carsten.mueller-tidow@med.uni-heidelberg.de