Versorgungsforschung

MULTIqual – Entwicklung und Validierung von Qualitätsindikatoren für Multimorbidität

Projektdaten

  • Themenschwerpunkte: Atemwegserkrankungen und Beatmung, Augenerkrankungen, Blut- und Immunsystemerkrankungen, Erkrankungen des Kreislaufsystems, Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, Erkrankungen des Urogenitalsystems, Erkrankungen des Verdauungssystems, Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen, Hauterkrankungen und Erkrankungen des Bindegewebes, Hormon- und Stoffwechselstörungen, neurologische Erkrankungen, onkologische Erkrankungen, psychische Erkrankungen, Sonstige, Transplantation, Organspende und Amputation
  • Zielgruppen: Erwachsene, Menschen mit chronischen Krankheiten, multimorbide Menschen
  • Versorgungsbereich: ambulant
  • Bundesland: Hamburg
  • Förderkennzeichen: 01VSF16058
  • Laufzeit: 07/2017 – 06/2020
  • Status: beendet
  • Transferempfehlung: Weitergabe der wissenschaftlichen Erkenntnisse

Wesentliche Projektelemente

Versorgungsmodelle und Behandlungsprogramme: ambulante ärztliche Versorgung, Hausarztzentrierte Versorgung (HzV)

Projektbeschreibung

Mehr als die Hälfte der älteren Bevölkerung leidet unter zwei oder mehreren chronischen Erkrankungen gleichzeitig. Experten sprechen von Multimorbidität. Für diese Patienten gibt es noch keine Standards für eine erfolgreiche Behandlung. Meistens werden die einzelnen Erkrankungen auch einzeln behandelt. Die Therapien können sich aber häufig gegenseitig behindern und unerwünschte Wirkungen können auftreten.

Ziel von MULTIqual ist es, Instrumente zu entwickeln, die die Qualität der Versorgung von Menschen mit mehreren chronischen Erkrankungen messen können. Diese Qualitätsindikatoren sollen helfen, Qualitätsmängel in der Versorgung festzustellen und Standards in der Behandlung umzusetzen. Dafür werden in der wissenschaftlichen Literatur Qualitätsmerkmale identifiziert. Auch Menschen mit mehreren chronischen Erkrankungen werden befragt, was aus ihrer Sicht eine gute Versorgung ausmacht. Das Ergebnis ist eine Liste mit Qualitätsindikatoren, die in einer großen Expertenrunde diskutiert werden. Abschließend werden sie in einem Praxistest überprüft. Das Projekt wird für 42 Monate mit insgesamt ca. 629.000 Euro gefördert.

Qualitätsindikatoren können helfen, die Qualität der Versorgung von Menschen mit mehreren chronischen Erkrankungen zu bewerten. So können Qualitätsprobleme erkannt und behandelt werden. Unterschiede in der Behandlung von Menschen mit mehreren chronischen Erkrankungen sollen so vermieden werden. Auch soll es dadurch weniger vorkommen, dass diese Menschen zu viel, zu wenig oder falsch versorgt werden.

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Martin Scherer
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Allgemeinmedizin
Martinistraße 52
20246 Hamburg
+49 40 741052400
m.scherer@uke.de

Konsortialpartner

Universitätsklinikum Hamburg‐Eppendorf, Universitätsklinikum Heidelberg

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 629.000 Euro
  • Förderbekanntmachung: 08.04.2016
  • Themenfeld: themenoffen

Ergebnisse und Beschluss

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Martin Scherer
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Allgemeinmedizin
Martinistraße 52
20246 Hamburg
+49 40 741052400
m.scherer@uke.de

Konsortialpartner

Universitätsklinikum Hamburg‐Eppendorf, Universitätsklinikum Heidelberg

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 629.000 Euro
  • Förderbekanntmachung: 08.04.2016
  • Themenfeld: themenoffen

Ergebnisse und Beschluss

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