Versorgungsforschung

PSK – Bedarfsgerechte Versorgung von Pflegeheimbewohnern durch Reduktion Pflegeheim-sensitiver Krankenhausfälle

Projektdaten

  • Themenschwerpunkte: Atemwegserkrankungen und Beatmung, Augenerkrankungen, Blut- und Immunsystemerkrankungen, Erkrankungen der Zähne, des Kiefers und des Mundes, Erkrankungen des Kreislaufsystems, Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, Erkrankungen des Urogenitalsystems, Erkrankungen des Verdauungssystems, Hals-Nasen-Ohrenerkrankungen, Hauterkrankungen und Erkrankungen des Bindegewebes, Hormon- und Stoffwechselstörungen, Impfungen und Infektionskrankheiten, neurologische Erkrankungen, Notfälle, Verletzung und Vergiftungen, onkologische Erkrankungen, psychische Erkrankungen, Sonstige
  • Zielgruppe: Pflegebedürftige
  • Versorgungsbereich: sektorenübergreifend
  • Bundesland: Nordrhein-Westfalen
  • Förderkennzeichen: 01VSF18026
  • Laufzeit: 04/2019 – 12/2021
  • Status: beendet
  • Transferempfehlung: Weitergabe der wissenschaftlichen Erkenntnisse

Wesentliche Projektelemente

Projektbeschreibung

Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland sind älter als 80 Jahre. Ihre Zahl soll sich bis Mitte des Jahrhunderts mehr als verdoppeln. Mit der wachsenden Zahl hochaltriger Menschen nehmen auch gesundheitliche Beeinträchtigungen, altersbedingten Erkrankungen sowie die Pflegebedürftigkeit zu. Etwa ein Drittel aller pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird in Pflegeheimen versorgt. Auch wenn Heimbewohner grundsätzlich einen erhöhten Behandlungsbedarf aufweisen, gelten viele der hier auftretenden Krankenhausbehandlungen als vermeidbar.

Dieses Forschungsprojekt hat das Ziel, einen Katalog zu entwickeln, der mehrheitlich vermeidbare Krankenhausbehandlungen für Heimbewohner aufzeigt. Um die häufigsten Ursachen zu ermitteln, werden zunächst Abrechnungsdaten von Krankenkassen ausgewertet. Die Ergebnisse werden anschließend in einem mehrstufigen Konsensus-Verfahren von Experten bewertet. Im Anschluss soll erarbeitet werden, wie unter Berücksichtigung erforderlicher Ressourcen ein Teil dieser Krankenhausbehandlungen zukünftig verhindert werden könnte. Die Wissenschaftler errechnen zudem, wie viele Kosten eingespart würden, wenn das Vermeidungspotenzial voll ausgeschöpft würde. Das Projekt wird für 33 Monate mit insgesamt 398.000 Euro gefördert.

Der zum Projektende veröffentlichte Katalog kann von Krankenkassen genutzt werden, um Vermeidungspotenziale zu identifizieren und zu beziffern. Die Empfehlungen richten sich an Kostenträger, Leistungserbringer und politische Entscheider. Sie können die Empfehlungen nutzen, um die Versorgung von Heimbewohnern zukünftig effizienter und qualitativ besser zu gestalten.

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko
Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 Witten
+49 2302 926592
Sabine.Bohnet-Joschko@uni-wh.de

Konsortialpartner

OptiMedis AG, Forschungs- und Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule Freiburg e. V., Pflege e. V.

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 398.000 Euro
  • Förderbekanntmachung: 20.10.2017
  • Themenfeld: Bedarfsgerechte Versorgung

Ergebnisse und Beschluss

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko
Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 Witten
+49 2302 926592
Sabine.Bohnet-Joschko@uni-wh.de

Konsortialpartner

OptiMedis AG, Forschungs- und Innovationsverbund an der Evangelischen Hochschule Freiburg e. V., Pflege e. V.

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 398.000 Euro
  • Förderbekanntmachung: 20.10.2017
  • Themenfeld: Bedarfsgerechte Versorgung

Ergebnisse und Beschluss

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