Versorgungsforschung

TEMPiS – Gesundheitsökonomische Analyse des Flying Intervention Teams als neues Schlaganfall-Versorgungssystem im ländlichen Raum

Projektdaten

  • Themenschwerpunkte: neurologische Erkrankungen, Notfälle, Verletzung und Vergiftungen
  • Zielgruppen: ältere Menschen, Erwachsene, ländliche Bevölkerung
  • Versorgungsbereich: stationär
  • Bundesland: Bayern
  • Förderkennzeichen: 01VSF19044
  • Laufzeit: 05/2020 – 04/2024
  • Status: beendet
  • Transferempfehlung: Weitergabe der wissenschaftlichen Erkenntnisse

Wesentliche Projektelemente

Versorgungsmodelle und Behandlungsprogramme: stationäre Versorgung

Projektbeschreibung

Ein großes Risiko eines Schlaganfalls ist, dass Betroffene in der Folge funktionell und kognitiv beeinträchtigt sein können. In Deutschland ereignen sich jährlich ca. 270.000 solcher Ereignisse. Vor allem im ländlichen Raum ist es eine Herausforderung, Erkrankte möglichst schnell nach einem Schlaganfall zu behandeln. Neben der Belastung für die Betroffenen und ihrer Angehörigen steigen dadurch auch die Gesundheitsausgaben an.

Ein von den Bayerischen Krankenkassen finanziertes Projekt – TEMPiS-Flying-Intervention-Team – will diese Versorgungslücke im ländlichen Raum schließen. Patienten mit einem akuten Gefäßverschluss werden hier zeitnah und ortsnah versorgt. Das vom Innovationsfonds geförderte Projekt TEMPiS-GÖA zielt darauf ab, den Nutzen dieser neuen Versorgungsstruktur gesundheitsökonomisch zu untersuchen.

Auf der Grundlage von durch Krankenkassen bereitgestellten Abrechnungsdaten sollen die Kosten der Schlaganfallversorgung mit Hilfe des Flying-Intervention-Teams ermittelt werden. Um den Vorteil dieser neuen Versorgungsstruktur gegenüber der Regelversorgung abschätzen zu können, werden Kosten und Nutzen einander gegenübergestellt.

Das Projekt wird für 48 Monate mit insgesamt ca. 630.000 Euro gefördert.

Im Erfolgsfall unterstützen die Ergebnisse des Projekts TEMPiS-GÖA eine mögliche, zeitnahe Übernahme der neuen Versorgungsstruktur für Schlaganfallpatienten im ländlichen Raum. Die angestrebten Daten zur Kosteneffektivität können als Entscheidungsgrundlage für eine flächendeckende Ergänzung der bestehenden Versorgungsprozesse dienen und diese optimieren.

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Leonie Sundmacher
Technische Universität München
Lehrstuhl Gesundheitsökonomie
Georg-Brauchle-Ring 60/62
80992 München
+49 8921 803110
leonie.sundmacher@tum.de

Konsortialpartner

AOK Bayern, BARMER, München Klinik Harlaching

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 630.000 Euro
  • Förderbekanntmachung: 19.10.2018
  • Themenfeld: themenoffen

Ergebnisse und Beschluss

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Leonie Sundmacher
Technische Universität München
Lehrstuhl Gesundheitsökonomie
Georg-Brauchle-Ring 60/62
80992 München
+49 8921 803110
leonie.sundmacher@tum.de

Konsortialpartner

AOK Bayern, BARMER, München Klinik Harlaching

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 630.000 Euro
  • Förderbekanntmachung: 19.10.2018
  • Themenfeld: themenoffen

Ergebnisse und Beschluss