Neue Versorgungsformen

EDITCare – Entlastung der Pflege durch digital gestützte Kommunikation

Projektdaten

  • Themenschwerpunkt: Sonstige
  • Zielgruppen: ältere Menschen, Angehörige, Erwachsene, ländliche Bevölkerung, Leistungserbringer, Menschen mit Behinderung, Menschen mit chronischen Krankheiten, Menschen mit seltenen Krankheiten, Migrantinnen und Migranten, multimorbide Menschen, Pflegebedürftige, Schwangere und Wöchnerinnen, Sonstige
  • Versorgungsbereich: stationär
  • Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
  • Förderkennzeichen: 01NVF23106
  • Laufzeit: 12/2024 – 11/2027
  • Status: laufend

Wesentliche Projektelemente

Projektbeschreibung

Pflegefachkräfte sind durch komplexe Pflegeleistungen und die damit verbundenen hohen Dokumentationsanforderungen stark belastet, so dass es häufig zu psychosozialen Beschwerden wie Burnout oder Depressionen kommt. Die Folge sind Dienstausfälle, die wiederum zu Unterbesetzung und dadurch Mehrbelastung der verfügbaren Pflegekräfte sowie Einbußen der Pflegequalität führen.

Das Projektteam EDITCare hat das Ziel Pflegefachkräfte über ein digitales Instrument zu entlasten und damit die Pflegequalität im stationären Bereich zu verbessern. Im Fokus steht dabei die Optimierung einer typischen Situation im stationären Pflegealltag: Meldet sich eine Patientin oder ein Patient über die sogenannte Patientenklingel, muss die Pflegefachkraft ihre laufende Aktivität unterbrechen, um im direkten Kontakt mit den Betroffenen den Unterstützungsbedarf wie Körperpflege, Verbandswechsel oder Notfall zu ermitteln und die notwendigen Maßnahmen zu veranlassen. Die dafür jeweils erforderlichen Laufwege verursachen einen hohen Zeitaufwand. Das Konzept von EDITCare sieht vor, die Kommunikation zwischen Patientin oder Patient und Pflegefachkraft digital zu unterstützen und damit die Abläufe effizienter zu gestalten. Mit Hilfe des digitalen Instrumentes können die Pflegebedürftigen ihre Bedarfe präzise äußern und die Pflegefachkraft kann diese einsehen, um die notwendigen Aktivitäten zu priorisieren, im Kollegium zu teilen, sie zu bearbeiten sowie die Leistungen zu dokumentieren. Der jeweilige Bearbeitungsstand kann von allen Beteiligten jederzeit eingesehen werden. Für die Studie wird die digital unterstützte Patienten-Pflege-Kommunikation in stationären Einrichtungen integriert und ihr kurz- und mittelfristiger Nutzen wissenschaftlich fundiert untersucht. Zudem werden die Abläufe sowie mögliche Kosteneinsparungen begutachtet. Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 4,9 Millionen Euro gefördert.

Im Erfolgsfall kann die digital unterstützte Patienten-Pflege-Kommunikation im stationären Bereich die Pflegefachkräfte entlasten und zeitgleich die Pflegequalität sowie die Zufriedenheit von Patientinnen und Patienten erhöhen.

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Steve Strupeit
Universitätsmedizin Greifswald
Institut für Pflegewissenschaft und
Interprofessionelles Lernen
Walther-Rathenau-Str. 49 a
17489 Greifswald
+49 3834 864807
steve.strupeit@med.uni-greifswald.de

Konsortialpartner

inav - privates Institut für angewandte Versorgungsforschung GmbH, Medventi GmbH, Techniker Krankenkasse, Universität Greifswald, Universitätsmedizin Rostock

Förderangaben

  • Förderbereich: Neue Versorgungsformen
  • Förderverfahren: zweistufig lang
  • Fördersumme: ca. 4,9 Mio. Euro
  • Förderbekanntmachung: 03.03.2022
  • Themenfeld: Neue Versorgungsformen zur Entlastung von Pflegefachkräften

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Prof. Dr. Steve Strupeit
Universitätsmedizin Greifswald
Institut für Pflegewissenschaft und
Interprofessionelles Lernen
Walther-Rathenau-Str. 49 a
17489 Greifswald
+49 3834 864807
steve.strupeit@med.uni-greifswald.de

Konsortialpartner

inav - privates Institut für angewandte Versorgungsforschung GmbH, Medventi GmbH, Techniker Krankenkasse, Universität Greifswald, Universitätsmedizin Rostock

Förderangaben

  • Förderbereich: Neue Versorgungsformen
  • Förderverfahren: zweistufig lang
  • Fördersumme: ca. 4,9 Mio. Euro
  • Förderbekanntmachung: 03.03.2022
  • Themenfeld: Neue Versorgungsformen zur Entlastung von Pflegefachkräften

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