Versorgungsforschung

KHK-DeQS – Koronare Herzerkrankung: Datengestützte einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung

Projektdaten

  • Themenschwerpunkte: Erkrankungen des Kreislaufsystems, Sonstige
  • Zielgruppen: ältere Menschen, Erwachsene, Leistungserbringer, Menschen mit chronischen Krankheiten, multimorbide Menschen
  • Versorgungsbereich: sektorenübergreifend
  • Bundesland: Berlin
  • Förderkennzeichen: 01VSF24056
  • Laufzeit: 03/2025 – 02/2028
  • Status: laufend

Projektbeschreibung

Die Koronare Herzerkrankung (KHK) – häufig eine Folge von Arteriosklerose, im Volksmund auch Gefäßverkalkung genannt – stellt in der Statistik die häufigste Todesursache in der deutschen Bevölkerung dar. Bei der KHK kommt es infolge verengter Herzkranzgefäße zu einer Mangeldurchblutung des Herzens, die beispielsweise zu einem lebensgefährlichen Herzinfarkt führen kann. Zur invasiven Behandlung der KHK stehen zwei Verfahren zur Verfügung: die Aorto-Coronare Bypassoperation (ACB) und die Perkutane Coronar-Intervention (PCI). Bei der ACB dient ein Bypass als Umgehung der betroffenen Herzkranzgefäße, bei der PCI wird nach Aufweitung des erkrankten Gefäßes eine Gefäßstütze (Stents) eingesetzt. Gemäß den wissenschaftlichen Leitlinien empfehlen Fachärztinnen und Fachärzte für Herzchirurgie und Kardiologie zusammen unter Berücksichtigung vielfältiger Risikofaktoren wie Alter, Begleiterkrankungen und dem Patientenwunsch das geeignete Verfahren. Derzeit existieren zwei Qualitätssicherungsverfahren (QS), die unterschiedliche Qualitätsindikatoren haben, nur bedingt die Indikationsstellung abbilden und keine Information zur umfassenden Patienteneinbindung liefern.

Ziel des vorliegenden Projekts ist die Erarbeitung von spezifischen Indikatoren, die ein integriertes, diagnosebezogenes Verfahren zur Qualitätssicherung ermöglichen, das sich an den jeweiligen Patientenbedürfnissen ausrichtet. Das Projekt basiert auf umfassenden Literaturrecherchen, sekundären Datenanalysen bundesweiter AOK-Routinedaten und Dokumentenanalysen der aktuellen QS-Verfahren. Zudem erfolgen Analysen der klinischen Versorgung, um patientenindividuelle Behandlungsverläufe und deren Ergebnisse darstellen zu können.

Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 1,5 Millionen Euro gefördert.

Im Erfolgsfall können die aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse dazu dienen, die Qualitätssicherung weiter zu entwickeln und einen Beitrag zur Verbesserung der Patientinnen und Patienten mit KHK zu ermöglichen.

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Dr. Andreas Beckmann
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V.
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin
+49 30 519995690
sekretariat@dgthg.de

Konsortialpartner

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK), Institut für Versorgungsforschung und Klinische Epidemiologie (IGVE) der Philipps-Universität Marburg, Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 1,5 Mio. Euro
  • Förderbekanntmachung: 30.06.2023
  • Themenfeld: themenoffen

Projektleitung und Konsortialpartner

Projektleitung

Dr. Andreas Beckmann
Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V.
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin
+49 30 519995690
sekretariat@dgthg.de

Konsortialpartner

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK), Institut für Versorgungsforschung und Klinische Epidemiologie (IGVE) der Philipps-Universität Marburg, Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)

Förderangaben

  • Förderbereich: Versorgungsforschung
  • Förderverfahren: Versorgungsforschung
  • Fördersumme: ca. 1,5 Mio. Euro
  • Förderbekanntmachung: 30.06.2023
  • Themenfeld: themenoffen